Wer Lügen aufdeckt, oder Verbrechen des Staates entlarvt, unterstützt das Recht – so würde es wenigstens der unbefangene Laie denken! Wenn man beobachtet, was die Regierung von UK und sein Alliierter USA, mit Julian Assange (Bürger von Australien) machen, könnte der Schluss gezogen werden, dass diese Staaten Verbrecher unterstützen.
«Der Gründer von Wikileaks und Whistleblower Julian Assange lebte sieben Jahre auf engstem Raum in der Botschaft Ecuadors und befindet sich seit mittlerweile insgesamt fast 17 Monaten im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh, dem „britischen Guantanamo“, wie manche es nennen. Üblicherweise werden dort nur besonders gefährliche Mörder sowie Terroristen verwahrt. 23 Stunden am Tag befindet er sich in vollständiger Isolation. „Weiße Folter“ nennen das Menschenrechtsexperten. Foltermethoden, die zwar in ihrer Anwendung und ihrer unmittelbaren Wirkung schwer belegbar oder nachweisbar sind, jedoch die Psyche oder auch den Körper des Folteropfers angreifen und mitunter dauerhaft schädigen oder zerstören. Jeden Morgen um 5 Uhr wird er geweckt, mit Handschellen gefesselt, in eine Arrestzelle gesteckt, nackt ausgezogen und einer Röntgenuntersuchung unterzogen. Besuch darf er nur einmal im Monat für 40 Minuten empfangen. Für das Telefonieren steht ihm ebenso bloß eine äußerst beschränkte Zeitspanne zur Verfügung.»
https://de.sputniknews.com/politik/20201127328450106-assanges-extrem-gefaehrlicher-praezedenzfall/
Der Idealfall für eine Gruppierung liegt vor, wenn sie einerseits Nachforschungen über eigene kriminelle Handlungen als strafbare Handlung verfolgen lassen kann, und andererseits, Verbrechen verfolgen lassen kann, die der politische Gegner gar nicht begangen hat. Die Aufgabe des Rechts wäre allerdings Schutz vor Willkür. Diejenigen, die der Ansicht sind, dass das Recht nicht die Aufgabe habe, Schutz vor Willkür zu bieten, sind der Ansicht, dass Gesetze dazu dienen, die einen in den Vorteil zu setzen und die anderen in den Nachteil.