Seine Karriere dem Aufspalten der Welt verdanken

Gegenstand der Politik sind die Menschen und ihre Beeinflussung – Beeinflussung der Bevölkerung des eigenen Staates und der ausländischen. Jeder politische Akteur versucht, die Menschen zu beeinflussen – aber in welche Richtung? Er sagt den Menschen zum Beispiel, ob sie ‘gut’ oder ‘böse’ seien – und das Kriterium dafür ist, ob sie den Aktionen der Hegemonie zustimmen.

Die Existenz eines Welt-Hegemons hat Konsequenzen für die nationale Politik: Die politischen Akteure müssen sich entscheiden, ob sie die Aufspaltung der Welt durch den Welt-Hegemon unterstützen oder einen integralen, völkerverbindenden Ansatz verfolgen. Klar ist, dass der Welt-Hegemon sich auf der ganzen Welt vehement für politisches Personal einsetzt, das seine Politik unterstützt – und dafür lässt er seine ganze Medien-, Beziehungs- und Finanzmacht spielen.

Wie wird man Welt-Hegemon?

Welt-Hegemon wird man, indem man die Welt aufspaltet – und wer im Herrschaftsgebiet der Hegemonie eine politische Spitzenposition einnehmen will, der wird nicht darum herumkommen, diese Aufspaltung zu unterstützen. Wir müssen uns bewusst sein, Aufspaltung bzw. der Anspruch auf Macht über andere Staaten ist der Gegensatz zu integrativ und völkerverbindend.

Wie kann das Streben nach Macht über andere Staaten ethisch hergeleitet werden? Sehr einfach aus der Behauptung: Wir, die USA sind die Guten und diejenigen, die sich nicht unterwerfen wollen, die Bösen. Aus der gleichen Behauptung folgt, dass zwischen den USA und Russland keine Rechtsgleichheit bestehen kann: denn die ‘Bösen’ können nicht gleichberechtigt sein. Die USA wollen ihren Herrschaftsbereich um Russland erweitern und um diesem Ziel näher zu kommen, haben sie 2014 den Westputsch in der Ukraine organisiert, durch den sie dieses Land in ihren Machtbereich geholt haben. Das bedeutete zwar, die Sicherheits- und Interessenssphäre Russlands zu missachten, aber diese muss ohnehin nicht beachtet werden, weil die USA die ‘Guten’ sind und Russland die ‘Bösen’ – das ist auch die Meinung der deutschen Regierung und der EU.

Der Wille der USA, Macht über das Finanzsystem und die Ressourcen anderer Staaten zu haben, ist durch den Willen motiviert, den Bevölkerungen anderer Staaten Demokratie, Freiheit und Menschenrecht zu bringen. Das lässt sich auch daraus ersehen, wie in den USA das Finanzsystem und die Ressourcenverteilung der ganzen Bevölkerung zu Gute kommen. Wenn zum Beispiel die deutsche Regierung den Willen der USA unterstützt, Macht über das Finanzsystem und die Ressourcen Deutschlands zu gewinnen, dann handelt es sich nicht um Verrat am eigenen Volk, sondern um die Unterstützung von Demokratie, Freiheit und Menschenrecht.

Unterordnung, Autoritätsgläubigkeit, Befolgen einer Parteilinie, ‘Pflichtgefühl’ sind Eigenschaften der Deutschen, die sie schon einmal in den Ruin getrieben haben – der Unterschied zu 1939 ist, dass 2023 die Parteilinie aus dem Ausland kommt:

Herr H. wie sehen Sie den Unterschied zwischen Adolf Hitler und der heutigen deutschen Regierung?

«Die Gemeinsamkeit ist, dass beide, Deutschland ins Unglück gestürzt haben bzw. stürzen; der Unterschied ist der, dass Adolf Hitler sein Volk nicht an eine ausländische Macht verraten hat.»

Gegenstand der Politik sind die Menschen und ihre Beeinflussung. Wir können uns fragen – und insbesondere die Deutschen sollten es sich fragen: Welches ist das Ziel der ausländischen Beeinflussung im Jahr 2023?!

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