Was verteidigt Deutschland?

Verteidigt Deutschland, ein eigenständiges Volk zu sein oder den Willen des Volkes, ein Knecht-Staat eines anderen Volkes, einer anderen Regierung oder eines anderen Staates zu werden oder – oh, weh! – der Knecht-Staat einer übernationalen Gruppierung?

Sich unabhängig und frei fühlen ist einfach, solange man zu den Wohlhabenden, Satten, Nicht-frierenden, Mächtigen oder den Siegern gehört – und dabei noch im Zustand der ethischen Überlegenheit über 80% der Menschheit mit der Aussicht, dass diese 80% mit der eigenen Beihilfe auch noch von ihren bösen Diktatoren befreit werden, so dass der Wohlstand gleich weitergehen kann.

Gibt es Menschen, die sich wohler fühlen als fremdbestimmte Knechte, denn als eigenständige Wesen? Gibt es schon, aber auch der fremdbestimmte Knecht verlangt gewisse Rahmenbedingungen und zu diesen gehört, dass er nicht zu offensichtlich das Gefühl bekommen darf, er werde betrogen – er könnte sich dann nicht mehr wirklich als der heimliche Tausendsassa fühlen, sondern würde offensichtlich zu einer Existenz Satans herabsinken: denn er wäre gezwungen, in die hämischen – spöttischen und schadenfreudigen – Augen seines Herrn zu blicken.

Was soll sich ein Staat davon versprechen, sich von einem anderen Staat vorschreiben zu lassen, was er zu tun und zu lassen habe? Was sich eine Regierung davon versprechen kann, ist schon klar: Eingebundenheit in ein Umfeld, das geprägt ist von einer absoluten Winner-Mentalität: dem Resultat von zwei gewonnenen Weltkriegen; es bedeutet zugleich Eingebundenheit in das Finanzsystem, das die beiden Weltkriege organisiert hat oder abgeschwächt formuliert, ihr Nutzniesser war.

Die Regierungs-Männlein und Regierungs-Weiblein der NATO- und EU-Staaten zappeln mehr oder weniger an der Währung Dollar und stossen fortwährend Worte wie Demokratie, Freiheit und Menschenrecht aus. An dieser Stelle müssen wir klar festhalten, dass das Interesse von Hitler und Mussolini dem Interesse an den Fäden eines ausländischen Finanzsystems zu zappeln, gerade entgegengesetzt war – was ihren Sturz früher oder später unumgänglich machte; ausführlicher gesagt, waren die beiden wohl mehr oder weniger Produkte des brillanten Polit-Casting der Welt-Herren-Finanz-Clique, das heisst dazu da, bestimmte Gegebenheiten in die Wege zu leiten und dann durch ihre – voraussehbaren – Fehler, samt ihren Gemeinwesen (eigenständigen Staaten) abgebaut zu werden.

In gewisser Weise befinden wir uns 2022 in der gleichen Situation wie 1914 und 1939: denn es gibt noch einige Staaten (und sogar Grossmächte). die sich noch nicht dem westlichen Finanzkapitalismus unterworfen haben und auch nicht vorhaben das zu tun und noch schlimmer: bei den Führern dieser Staaten handelt es sich nicht um Produkte des westlichen Polit-Casting! Jetzt kann man sich ganz einfach rein theoretisch die Frage stellen: Als was sollen Russland, China, Iran und ihre Führer von der Welt-Herren-Finanz-Clique (abgeschwächt formuliert: USA & NATO & EU) in ihren Medien dargestellt werden: sie sind böse, denn sie wollen sich nicht unterwerfen, nicht demokratisch, nicht freiheitlich, ausserhalb des Menschenrechts, autoritär – sie geradezu als ‘faschistisch’ (Hitler und Mussolini) zu bezeichnen, ist aufgrund des geschichtlichen Hintergrundes dieser Staaten sehr heikel. Jetzt könnten wir uns einige Formulierungen überlegen für die Charakterisierung der Welt-Herren-Finanz-Clique (abgeschwächt formuliert: USA & NATO & EU). Ich möchte Sie bitten, mir einige Vorschläge zuzusenden – der originellste wird mit dem Aufkleber ‘Nuke their ass, take their gas’ belohnt!

Alternativer Titel dieses Beitrages: Europäische Staaten an ausländisches Finanzsystem verkauft.

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