«Die Welt darf nicht ohne US-Führung bleiben»

„Die Welt organisiere sich nicht von selbst“, meint der US-Aussenminister – wie kommt er zu dieser Meinung? Wenn er unter ‘Organisation’ ‘zentrale Machtausübung’ versteht, trifft seine Meinung durchaus zu – aber kann diese Organisationsform für die Gemeinschaft der Staaten auf der Welt gelten? Der US-Aussenminister meint ja, weil er die USA nicht als gleichberechtigten Teil der internationalen Staatenwelt betrachtet, sondern als ihren Beherrscher.

Daran anknüpfend, lässt sich der Frage nachgehen, was der Unterschied zwischen simpler Machtausübung und Führung sei:

Unter Führungsstaat verstehe ich einen Staat, der grundsätzlich eine Einheit mit den anderen Staaten macht und ihrem geistigen und materiellen Sein förderlich ist, unter Machtstaat hingegen einen Staat, der die anderen Staaten nur als Instrumente für seine beschränkten Zwecke benutzt.

Ergebnis von Führung müsste sein, die Menschen in etwas vereinigt zu haben! Das Ergebnis von Machtausübung ist bloss Aufspaltung.

https://test.rtde.tech/meinung/152113-welt-darf-nicht-ohne-us/

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