Denkbar ist der Fall, dass ein Land ein anderes zu Hilfe ruft, wenn es von terroristischen Aktivitäten bedroht wird (wie z.B. in Syrien). – Terrorismus ist politisch motivierte Gewalt! – Dieser Fall könnte zum Beispiel dann eintreten, wenn Saudi-Arabien Deutschland zu Hilfe ruft, weil es von terroristischen Organisationen bedroht wird, die gewaltsam Frauenrechte verwirklichen wollen. Deutschland wäre als Freund Saudi-Arabiens prädestiniert, weil die Verbindung sehr eng ist, und sich schon militärische Ausbilder im Land befinden.
In Afghanistan verhält sich der Fall etwas komplexer, weil sich die dortige momentane Regierung nur mit Hilfe des Auslandes am Leben erhalten kann. Macht das für die deutsche Verteidigungsministerin einen Unterschied zu Saudi-Arabien?! Das ist nicht anzunehmen, erstens, weil es die CDU ist, die bestimmt, was für die Menschen in einem anderen Land wünschenswert ist, und zweitens, das atlantische Bündnis das definiert, was die CDU für wünschenswert erachtet.
Für die Invasion des Irak (2003) durch die USA wurden als Grund zwar nicht Frauenrechte angegeben, aber Frau Merkel war trotzdem dafür. Obwohl Krieg sicher nicht etwas ist, das Frauen wünschen, weil es nur Angst, Tod, Gewalt, und Zerstörung ist. Im eigenen Land will man keinen Krieg, das ist klar – weil es nur Angst, Tod, Gewalt, und Zerstörung bedeutet, aber Frieden wollen die europäisch-amerikanischen Soldaten Afghanistan auch nicht bringen, sondern nur Frauenrechte mitsamt Demokratie. Frieden würde es dort schon geben, aber dann würde es heissen: europäisch-amerikanische Soldaten raus aus Afghanistan!!
https://de.sputniknews.com/politik/20190914325733120-akk-warnt-vor-abzug-aus-afghanistan-und-irak/