Die Herrschaft der Guten über die Bösen

J: Da unser Wille das Gute ist, seid ihr die Bösen, wenn ihr nicht tut, was wir euch sagen.

P: Woran können wir erkennen, dass euer Wille das Gute ist?

J: Ihr könnt es daran erkennen, dass wir nicht rechtsextrem und antisemitisch sind.

P: Woran können wir erkennen, dass ihr nicht rechtsextrem und antisemitisch seid?

J: Wir sind für Israel, die USA und die NATO.

P: Dann bedeutet die Herrschaft Israels und der USA die Herrschaft der Guten über die Bösen?

J: Die Bösen hören dann auf böse zu sein, wenn sie sich unserer Herrschaft unterwerfen.

P: Was müssen die Palästinenser tun, damit sie nicht mehr zu den Bösen gehören?

J: Sie müssen ihr angestammtes Land verlassen oder sich den Bedingungen unterwerfen, die wir bestimmen.

P: Welches sind die Kriterien von böse sein und gut sein?

J: Wenn du nicht die von den Guten geforderte Meinung vertrittst, gehörst du zu den Bösen.

P: Das heisst, wenn ich eine andere und begründete Meinung habe, muss ich sie ändern, weil ich sonst zu den Bösen gehöre.

Fazit: Eine politische Debatte oder Auseinandersetzung über den Weg, der politisch eingeschlagen werden soll, kann nicht stattfinden, wenn diejenigen, die über eine Sache eine andere Meinung haben als Böse bezeichnet werden: Denn das Böse ist das, was keine Existenzberechtigung hat. Wenn es auf der Welt eine Gruppe oder einen Block gibt, die darüber entscheiden, was auf der Welt Existenzberechtigung hat und der Bürger über seine Medien nur ihre Meinung vernimmt, dann ist die Spaltung der Welt und der Menschen zwangsläufig: Es gibt sehr viele Menschen und Staaten denen es zu wenig ist, als Unterhund von Oberhunden und in einer gespaltenen Welt zu leben, was zum Beispiel heisst, Massenmord an einer Bevölkerung gutzuheissen und sich von den Medien sagen lassen, man gehöre zu den Guten.

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